HAKA Küchen vertraut auf BINDER

Speziell für die Verbrennung von behandelten Holzabfällen der Holzindustrie (Span-, Faser-, MDF-Platten o.ä.) wird eine strikte Einhaltung der Emissionsgrenzen gefordert. Daher bietet BINDER Energietechnik GmbH Biomassefeuerungsanlagen, welche der Waste Incineration Directive (kurz: WID) entsprechen. Dabei wird über Primär- und Sekundärmaßnahmen der Verbrennungsprozess optimiert und die Emissionen reduziert.

Als Primärmaßnahme wird die sogenannte „Staged Combustion“ angewendet. Das bedeutet, dass die Verbrennung über zwei Stufen der Luftzufuhr erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass die NOx-Emissionen um bis zu 50% reduziert werden können – im Gegensatz zu konventionellen Verbrennungssystemen.

Das SNCR-Verfahren (selektives nicht katalytisches Reduktionsverfahren) dient ebenfalls der Entstickung. Da die Stickstoffreduktion erst im Rauchgas stattfindet, wird das SNCR-Verfahren als sekundäre Maßnahme angesehen. Als Reduktionsmittel wird Ammoniak oder Harnstoff eingespritzt. Das Reduktionsmittel reagiert mit dem Stickstoffmonoxid Rauchgas und senkt die NOx-Emissionen weiter.

Eine Kombination der beiden Systeme wurde bei der neuen Heizungsanlage der Firma HAKA Küchen im oberösterreichischen Traun realisiert. Es handelt sich um einen BINDER WID-Warmwasserkessel RRK1000 mit einer Nennleistung von 1.200kW. Das Feuerungssystem beinhaltet einen Schubrost mit einer Schneckenbeschickung. Als Brennstoff dienen MDF-Plattenabfälle, die aus der eigenen Produktion stammen. Des Weiteren ist der Kessel mit „Staged Combustion“ und einer SNCR-Einspritzung ausgerüstet um die Emissionen gering zu halten.

HAKA Küchen ist ein führender Hersteller für Küchen nach Maß in Österreich. Vor rund 20 Jahren wurde dafür der erste Meilenstein gesetzt. Seitdem tischlert das Unternehmen in Traun Küchen nach Maß in 9 Werktagen.