Referenzprojekt Justizzentrum Eisenstadt – Wärme aus Biomasse

Die Chance, das Justizzentrum Eisenstadt ökologisch, wirtschaftlich und zukunftsorientiert zu führen, hat das Bundesministerium für Justiz (BMJ) ergriffen. Im Zuge der 2013 in Auftrag gegebenen Sanierung und Erweiterung des Justizzentrums wurde in nahezu allen Bereichen auf umweltfreundliche Alternativen gesetzt.

Sowohl der Neubau des Gerichtsgebäudes, welcher Bezirksgericht und Staatsanwaltschaft beherbergt, als auch die bestehende – einer Sanierung unterzogene – Justizanstalt sind auf Niedrigenergiestandard ausgelegt. Die primäre Heizenergieversorgung beider Gebäude erfolgt über eine HERZ BioFire mit einer Leistung von 1000 kW, die somit auf rund 10.400 m2 für nachhaltige Wärme sorgt. Als Brennstoff setzt man auf Hackgut, wobei durch die CO2-neutrale Verbrennung die Umwelt geschont wird. Einen weiteren Pluspunkt stellt der Keramikfilter dar, durch den niedrigste Staubwerte erzielt werden können.

Die Befüllöffnung für den Hackgutlagerraum befindet sich direkt neben dem Bezirksgericht und ist somit gut zugänglich. Im Bezug auf das optimale Austragungssystem fiel die Wahl auf einen 3-bahnigen Schubboden mit 17 Meter Länge, der den Brennstoff über zwei Förderschnecken zum Kessel transportiert. 3 Decken-Verteilschnecken mit jeweils 450 mm Durchmesser und 16 Meter Länge sorgen für eine ideale Verteilung des Hackgutes im Lagerraum.

Ergänzt wird das Projekt zusätzlich noch von einer zentralen Aschenaustragung, die für optimalen Komfort sorgt.

Die HERZ BioFire – Die Antwort für Großobjekte

Die BioFire kann sowohl mit Hackgut, als auch mit Pellets betrieben werden und besticht vor allem durch ihre geringe Stellfläche, wodurch sie im Bezug auf Kompaktheit in ihrer Leistungsklasse ganz klar vorne liegt.Herz-Hackgut-Pelletskessel-Biofire-500-1500 Die Wärmetauscherflächen werden automatisch durch die integrierten Turbulatoren auch während des Heizbetriebes gereinigt und somit ohne händischen Arbeitsaufwand sauber gehalten. Ein gleichbleibend hoher Wirkungsgrad durch gereinigte Wärmetauscherflächen sorgt somit für niedrigen Brennstoffverbrauch. Durch die eingebaute Lambdasonde, welche permanent die Abgaswerte überwacht, werden immer perfekte Verbrennungswerte und geringste Emissionswerte erzielt. Die Lambdasonde steuert sowohl die Primär- und Sekundärluftzuführung als auch die Materialmenge und erreicht somit immer sauberste Verbrennung auch im Teillastbetrieb. Die Ergebnisse sind geringer Brennstoffverbrauch und niedrigste Emissionswerte auch bei unterschiedlichen Brennstoffqualitäten. Zusätzlich gewährleistet die im eigenen Haus neu entwickelte Treppenrosttechnologie optimale Luftzuführung und damit energieeffiziente und saubere Verbrennung.